Anmerkung zu dieser Internetseite:
Das Bildmaterial darf frei - mit einem Verweis auf dieser Internetseite - verwendet werden. Die überwiegende Anzahl der Aufnahmen stammt aus dem Bereich der Hilfeleistung (KFZ-Black-Box) und ist nicht "gestellt".

In den letzten Jahren sind die Kommunikationsmedien mobil geworden und lenken viele Fahrzeugführer massiv durch Telefon, Internet, SMS, WhatsApp, Facebook, … vom Straßenverkehr ab. Dies hat zur Folge, dass sich auch die Gefahr durch Folgeunfälle an Pannen und Unfallstellen erhöht und es zu folgenschweren Unfällen durch nachfolgende Fahrzeuge kommt.

Viele Verkehrsteilnehmer sind nicht nur gedanklich nicht mehr "auf der Straße", sondern auch mit ihren Blicken. Sie befinden sich während dieser Zeit im "Blindflug".


Durch umsichtiges Handeln und etwas Hintergrundwissen kann die Unfallgefahr beim Absichern von Pannen- und Unfallstellen reduziert werden.


Oft ist eine anzutreffende Absicherung wie hier abgebildet, doch ...



... wenn ein Fahrzeug nach rechts auf den Seitenstreifen abdriftet kann dieses fatale Folgen haben, wenn der Abstand zwischen Warndreieck und abgestelltem Fahrzeug zu gering ist.
 


Das Sichtfeld eines Fahrers bei dichtem Verkehr und zu geringem, aber oft anzutreffenden Fahrzeugabstandes. Durch den ebenfalls zu geringen Abstand des Warndreieckes zum Pannenfahrzeug hat der Fahrer keine Zeit für ausweichende Lenkmanöver.

Das Sichtfeld bei LKW in "Kolonne":



Der LKW-Fahrer des 2. LKW ist nicht sichtbar.

Fazit: Er hat auch keinen Sichtkontakt auf die Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen.


Erst kurz vor den Fahrzeugen auf dem Seitenstreifen hat er Sichtkontakt. Beim Pendeln nach rechts kann dies fatale Folgen haben.Hier wird deutlich, welche Bedeutung Warnsignale (Warndreieck, ggf. Warnlampe) in ausreichendem Abstand vor Gefahrenstellen haben.

Ein Unfall durch einen nach recht driftenden LKW, der noch vergleichsweise harmlos verlief:



Der linke Außenspiegel wurde abgefahren und fliegt durch die Luft auf den Seitenstreifen.



Damit Sie optimal für den Notfall ausgerüstet sind, sollte Ihre Notfallausrüstung von guter Qualität sein. Was bedeutet dieses?

 

Die Warnweste

Die Verwendung einer Warnweste ist keine Garantie dass anderen Verkehrsteilnehmern Sie rechtzeitig wahrnehmen!


Warnwestenpflicht in Deutschland

Seit April 2013 wurde über die Einführung einer Warnwestenpflicht in Deutschland diskutiert. Für gewerblich genutzte Fahrzeuge war dieses schon seit mehreren Jahren verpflichtend und viele Bürger hatten sie auch schon in ihren privat genutzten Fahrzeugen. Warnwesten bieten eine wesentlich bessere Erkennbarkeit von Personen im Straßenverkehr und sind für wenige Euro erhältlich. Vor diesem Hintergrund war eine Gesetzesregelung lange überfällig.

Am 01.Juli.2014 wurde in Deutschland die Mitführung einer Warnweste für alle in Deutschland zugelassenen PKW, LKW und Busse verpflichtend. Motorräder sind davon ausgenommen und Wohnmobile nicht im Gesetz erwähnt. Das Tragen der Westen bei Unfällen und Pannen ist ebenfalls durch die Gesetzesänderung nicht als verpflichtend geregelt.Vor dem Hintergrund der Gefahrenreduzierung an Unfall- und Pannenstellen ist diese Gesetzesregelung nicht optimal:

Warum

  • werden nicht alle motorisierten Verkehrsteilnehmer integriert? 
  • betrifft dieses Gesetzt nur in Deutschlang zugelassene Fahrzeuge?




Haben Sie Warnwesten im Auto,...



...auch für jeden möglichen Mitfahrer incl. Ersatzwesten ?

Begründung folgt :-)



Sind die Westen gut erreichbar...



...und vor Sonnenstrahlen geschützt? 

Die fluoreszierenden (Leucht-) Farben sind UV empfindlich und verblassen durch Sonnenstrahlen.
Die Tageswarnwirkung wird dadurch reduziert.



Bei diesem LKW war das Notfallset im Staukasten an der Fahrerseite. Die Entnahme ist hier lebensgefährlich!



Beim PKW sind Warnwesten und Warndreieck im Kofferraum nicht optimal untergebracht, denn er könnte bei einem Auffahrunfall verklemmt und nicht mehr zu öffnen sein und bei der Entnahme aus dem Kofferraum stehen Sie im Falle von nachfolgenden auffahrenden Fahrzeugen im Gefahrenbereich. Bei Gepäck im Kofferraum liegt die Notfallausrüstung möglicherweise auch darunter verborgen und ist nicht schnell verfügbar.



Welche Farbe bevorzugen Sie?

Orange hat einige Vorteile: Im Herbst gibt es viele Gelbtöne am Straßenrand, hier hat orange einen besseren Warnkontrast zum Grünwuchs am Straßenrand. Bei gelben Westen sind öfter Farben im Umlauf, deren Fluoreszenz nicht optimal ist.



Verschmutzte Westen sollten erneuert werden. Der Begriff Warnweste ist für sie unpassend.

Ist Ihre Warnweste groß genug, sodass sie vorne zu schließen ist?

Testen Sie dieses auch bei dicker Winterbekleidung.




Nur bei geschlossen Westen ist die Warnwirkung optimal.


Durch das Falten und Halten der Warnweste kann diese erheblich dazu beitragen, dass warnende Winkzeichen besser erkennbar werden.

Die Warnweste in Kombination mit Winkzeichen zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs:

 

Wirkung am Tag...

und in der Nacht.

Anmerkung:

Verkehrslenkungen sind hoheitliche Maßnahmen, die der Polizei und den angrenzenden Organisationen vorbehalten ist. Der Hinweis auf Gefahrenstellen und Maßnahmen zur Vermeidung von Folgeunfällen stellen eine Ausnahme zur Gefahrenabwendung dar.

 

 


Das Warndreieck:




Der Standard bei der Ausführung von Warndreiecken ist oft leicht und billig. Leicht bedeutet auf der Straße, dass die Dreiecke bei Wind oder durch den Luftzug vorbeifahrender Fahrzeuge umkippen oder weggeweht werden können. Billig (nicht den Preis wert) führt dazu, dass bereits beim Aufklappen der Dreiecke oder beim Herausklappen der Aufstellbeine Teile abbrechen. Dadurch ist keine Warnwirkung mehr möglich.



Warndreieckversionen gibt es von 700g bis 2,4 kg. Das abgebildete Warndreieck liegt bei 2 kg und hat neben einem robusten Dreieckverschluss an der Spitze standsichere Füße, die in Gummikappen enden. Sie erhöhen die Standfestigkeit und ermöglichen auch die lackschonende Aufstellung auf dem Fahrzeugdach.    (Erläuterung folgt)




Testen Sie das Aufbauen Ihres Warndreieckes, bevor Sie es im Notfall benötigen. Wenn die Füße nicht alle oder vollständig heraus geklappt werden ( auf dem Bild links sind sie nicht richtig heraus geklappt), ist die Standsicherheit nicht gewährleistet.

Damit das Warndreieck optimal wirken kann, muss es ....


 ...vor der Kurve aufgestellt werden...



...hinter der sich die Gefahrenstelle befindet.



Auch auf gerader Straße muss ein ausreichender Abstand, (z.B. bei Schnellstraßen und Autobahnen 200m - dies sind 4 Leitpfosten ) genutzt werden, damit nachfolgende Verkehrsteilnehmer Reaktions-Zeit und -Weg haben.



Bei Unfällen im Stadtverkehr kann ein 2. Warndreieck hervorragend eingesetzt werden,...

( Hier ist eine Person im Verkehrsraum ohne Warnweste schlecht erkennbar)
… damit Pannen-  oder Unfallfahrzeuge zwischen den anderen Fahrzeugen besser lokalisiert werden können, denn...



… auf die geöffnete Heckklappe gestellt hat das Warndreieck einen noch höheren Standort und ist besser und aus größerem Abstand erkennbar.

Bauen Sie das Warndreieck bereits bei Ihrem Fahrzeug zusammen, denn...

  • Nachts haben Sie am Fahrzeug Licht, das Ihnen den Zusammenbau erleichtert.

  • Ihr Aufenthaltsbereich an der dem Verkehr abgewandten Seite ist sicherer als z.B. auf dem Seitenstreifen hinter Ihrem Fahrzeug.

  •  Falls beim Zusammenbau des Warndreieckes Teile abbrechen, die das Aufstellen oder den sicheren Stand verhindern, ist der Weg zum angedachten Aufstellungsort sinnlos. Unnötige Wege in gefährlichen Bereichen werden dann vermieden.


Die Warnblinkanlage:

 Aufmerksamkeit erregen - Im "Verkehrsgewimmel"   auffallen




Offene Hecktüren...



...oder offene Ladebordwände verdecken die Warnblinkanlage und machen sie unwirksam.


Am Tag sind
 Bewegung      in Kombination mit       leuchtenden Farben 

und in der Nacht

 bewegtes oder blinkendes Licht 

die optimale Art, um im Verkehrsbild aufzufallen.



Bei strahlendem Sonnenschein wird die Warnblinkanlage schnell übersehen. Die geöffnete Heckklappe in Kombination mit einer angehängten Warnweste "passt" nicht ins typische Bild.
Die Heckklappe ragt über die normalen PKW- Abmessungen hinaus und ist dadurch über andere PKW hinweg sichtbar.

Die im Luftzug vorbeifahrender Fahrzeuge wehende Warnweste erregt Aufmerksamkeit

Eine zusätzliche Warnweste hängt am Klappenschloss und weht im Wind. Die Warnblinkanlage ist bei Sonnenschein durch den geringen Kontrast zum Tageslicht schlecht erkennbar, aber die geöffnete Heckklappe mit der wehenden Warnweste überragt viele PKW-Dächer.

Wird die Warnweste an den unteren Enden durchstochen und mit Kabelbindern aufgehängt,...

 

so wird die Fläche der Warnweste optimal ausgenutzt, um die Gefahrenstelle mit dem stehenden Fahrzeug erkennbar zu machen.





Bei dichtem Verkehrsfluss oder Stau fahren immer wieder Verkehrsteilnehmer schon vor dem Verzögerungsstreifen über den Seitenstreifen zur Ausfahrt. Bei einer Panne oder einem Unfall  in diesem Seitenstreifenbereich werden die Fahrzeuge schlecht erkannt, wenn nur eine Warnblinkanlage eingeschaltet wurde. Die geöffnete Heckklappe macht die Gefahrenstelle besser erkennbar.
Personen sollten jedoch nicht (wie hier im Bild) im Fahrzeug sitzen, sondern sich hinter der Leitplanke aufhalten.


Auch Motorräder und deren Fahrer/Beifahrer werden durch je eine Warnweste besser am Straßenrand erkennbar.
 


Umsichtig handeln:

Individuelle Situationen mit Negativbeispielen und Lösungsmöglichkeiten
Die Unübersichtlichkeit der Verkehrsverhältnisse und die unterschiedlichen und manchmal schnell  wechselnden Verkehrs- und Witterungsverhältnisse machen jede Gefahrenstelle auf oder neben der Straße individuell:

Bei strahlendem Sonnenschein oder während der Dämmerung sind die Lichtkontraste gering und die tiefstehende Sonne kann die Sicht erheblich beeinträchtigen.



Hier besteht Sichtbeeinträchtigung durch Nebel,Regen, Schneefall. Zusätzlich werden bei Niederschlag die Brems- und Anhaltewege länger.

 

Ein Motorrad ohne Zusatzabsicherung wird auf dem Seitenstreifen schnell übersehen.

Wenn die Straße frei ist und keine Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen...

...werden auch unübersichtliche Kurven von manchen Verkehrsteilnehmern zügig durchfahren...


...wo möglicherweise hinter der Kurve ein Fahrzeug liegengeblieben ist.

Hier kommt der Fahrer mit dem Telefon an der Schulter telefonierend entgegen >> Lebensgefahr!!  << .


Vermeiden Sie besonders den Aufenthalt in den schraffierten Gefahrenbereichen:

  • Hinter dem Fahrzeug können Sie durch auffahrende Fahrzeuge verletzt werden, wenn deren Fahrzeugführer die Gefahrenstelle nicht oder zu spät erkennen. Zusätzlich könnten Sie das Warnblinklicht verdecken, wodurch Fahrzeuge  nachts dann nicht erkennbar werden.

  • An der dem Verkehr zugewandten Fahrbahnseite sind Sie einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, weil der seitliche Abstand ´zu Ihrem Fahrzeug ggf. nicht ausreicht und Sie von vorbeifahrenden Fahrzeug erfasst werden könnten.

  • Bei einem Aufenthaltsort zwischen den Fahrzeugen werden Sie bei von hinten auffahrenden Fahrzeugen zwischen den Pannen - oder Unfallfahrzeugen eingequetscht.


In den meisten Fällen ist der sicherste Aufenthaltsraum zum Warten auf Hilfe der Grünstreifen hinter der Leitplanke.

Bei Unfällen oder Pannen auf der linken Fahrspur kann das Überqueren der Fahrbahn ohne Staubildung oder langsamen Verkehrsfluss nicht gefahrlos möglich sein. Der Aufenthalt an der Mittelleitplanke oder im mittleren Grünstreifen ist dann gefahrloser.

Ein lebensgefährlicher Gang zum Fahrerhaus des Pannen-LKW an der Fahrbahnseite.

 


Vermeidbare gefährliche Wege sind auch bei Fachpersonal zu beobachten. Eine Folge von Routine und mangelndem Gefahrenbewusstsein, denn oft bleibt Fehlverhalten ohne unmittelbare negative Folgen.

 



Einige Verkehrsteilnehmer bleiben bereits bei leichten Auffahrunfällen mit ihren Fahrzeugen auf den Fahrspuren stehen. Im Falle einer Kollision sollten die Beteiligten, falls es mit den Fahrzeugen noch möglich ist, auf den Seitenstreifen oder, wenn dieser nicht vorhanden ist, an den rechten Fahrbahnrand fahren. Hat sich noch kein Stau gebildet, besteht sonst an dieser Stelle akute Unfallgefahr durch nachfolgende, auffahrende Fahrzeuge.

Ein vorhandener Stau könnte sich durch nachlassenden Folgeverkehr auflösen, dann besteht auf der linken Spur Unfall- und akute Lebensgefahr für Personen.


Gesetzestext § 34 StVO

"Unfall

(1) Nach einem Verkehrsunfall hat, wer daran beteiligt ist,
....
2. den Verkehr zu sichern und bei geringfügigem Schaden unverzüglich beiseite zu fahren,
....
(3) Unfallspuren dürfen nicht beseitigt werden, bevor die notwendigen Feststellungen getroffen worden sind...."


"Unfallspuren dürfen nicht beseitigt". Dieser Satz veranlasst viele Verkehrsteilnehmer sich unnötig einer hohen Unfallgefahr auszusetzen und damit auch andere Menschen durch vermeidbare Folgeunfälle zu gefährden. Gefahrenbeseitigung hat - ohne erhebliche Eigengefährdung - oberste Priorität.


§ 323c StGB
"Unterlassene Hilfeleistung
Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."




Unfall zwischen LKW und PKW. Der graue PKW steht bereits auf dem Seitenstreifen, der LKW blockiert die mittlere Fahrspur. Das Warndreieck und die Warnblinkanlage sind erst unmittelbar hinter dem LKW sichtbar.


Liegengebliebene Fahrzeuge & verlorene Gegenstände
# unmittelbar vor, hinter, sowie auch auf
Ein- und Ausfahrten von Schnellstraßen und Autobahnen,
# an unübersichtlichen Straßenabschnitten,
z.B. kurvigen Überleitungen von Autobahnkreuzen oder
# auf Fahrspuren,

stellen eine besonders große Gefahr für Folgeunfälle dar.

Informieren Sie die Polizei: Tel. 110

 


Eine bestmögliche Kenntlichmachung ist wichtig. Die Fahrzeuge sollten so weit wie möglich nach rechts gefahren werden. Hier steht der PKW halb auf dem Grünstreifen und ist zusätzlich mit einer Warnweste an der geöffneten Heckklappe versehen.

Eine Reifenpanne auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn nach einer scharfen, unübersichtlichen Rechtskurve im Bereich der Autobahnzufahrt.

  • Das rechte Blinklicht wird von der offenen Türe verdeckt.

  • Ein Warndreieck fehlte und

  • bei dieser großen Personenanzahl vor Ort wäre eine Warnung des nachfolgenden Verkehrs in ausreichendem Abstand vom Grünstreifen aus mit Handzeichen möglich und erforderlich gewesen.

Bei einer Reifenpanne ist, falls das Rad nicht komplett verloren wurde, die Weiterfahrt bis zum (hier vorhandenen) Seitenstreifen oder bis zum Ende der Verzögerungsspur möglich.



Ein Fahrzeug mit Motordefekt über die Ausfahrt von der Autobahn zu schieben ist eine lebensgefährliche Aktion. Immer wieder fahren Verkehrsteilnehmer mit hoher Geschwindigkeit durch LKW-Lücken von der linken Spur in eine Ausfahrt. Diese Menschen rechnen nicht mit Hindernissen auf diesem Weg!



Ein Motorrad von der Autobahn zu schieben ist extrem gefährlich.  Fahrzeuge, die zu weit nach rechts kommen,  werden vom schiebenden Kradfahrer nicht registriert. (Es gab  auch identische Situationen in absoluter Dunkelheit mit unbeleuchteten Krafträdern und schiebenden Personen in schwarzer Motorradbekleidung ohne Warnweste).



Ein Auffahrunfall mit LKW und Transporter. Der Aufenthalt für Personen außerhalb der Fahrzeuge ist hier an der rechten und linken Seite gefährlich. Eine Weiterfahrt zum - nach der Einfahrt folgenden - Seitenstreifen wäre sinnvoll gewesen. Die Person rechts neben den Fahrzeugen trägt keine Warnkleidung, die zur besseren Erkennbarkeit beigetragen hätte.


Rückweg eines "Familienausflugs" von der Tankstelle. Der Seitenstreifen ist ein gefährlicher Wanderweg - Nebeneinander und ohne Warnschutzkleidung.



Eine Reifenpanne beim LKW auf der Fahrbahnseite. Die Warnblinkanlage wird durch die  heruntergeklappte Ladebordwand abgedeckt und damit unwirksam. Der Hydraulikwagenheber links neben dem Fahrzeug deutet an, dass hier ein Radwechsel in Eigenleistung geplant ist. Eine professionelle Absicherung mit Sperrung des rechten Fahrstreifens ist zwingend erforderlich, ...



... denn beim Radwechsel steht der Mensch mit Werkzeug und Rad auf der rechten Richtungsfahrbahn.


Nicht nur bei einem LKW, auch bei PKW oder Wohnmobil kann ein Reifenwechsel auf der Fahrbahnseite bei schlechten Sichtverhältnissen, Witterungsbedingungen, ... lebensgefährlich sein.

Bei diesem LKW-Pannendienst wurden Leitkegel und Blitzlampe zur Absicherung bei der Arbeitsstelle am linken Rand des Pannenstreifens eingesetzt. Diese Absicherungsmaßnahme ist für die hier erforderlichen Arbeiten absolut unzureichend. Eine Fahrstreifensperrung durch Polizei / Autobahnmeisterei ist hier zwingend erforderlich.

>>> Wichtig! <<<

Bei Arbeiten dieser Art muss die Autobahnpolizei / Autobahnmeisterei zur Einleitung geeigneter Absperrmaßnahmen informiert werden, wenn keine Möglichkeit besteht das Pannenfahrzeug zur  Reparatur auf einen Parkplatz oder zu einer Werkstatt zu schleppen.

Informieren Sie die Polizei , wenn Sie Arbeits- oder Pannenstellen mit Arbeiten auf der Fahrbahnseite sehen, die Ihnen, wie hier dargestellt, als unsicher erscheinen.

Notruf Tel.: 110


Vorwarnung kostengünstig optimieren

In Kombination mit einer zusätzlichen Warnweste, die durch den Wind flattert und durch Ihre Farbe besonders am Straßenrand zum Horizont heraussticht, wird das Warndreieck nicht so leicht übersehen. Die Weste wurde geschlossen, über den Leitpfosten gestülpt und mit einem Kabelbinder gegen das Herunterrutschen gesichert. Das Warndreieck kann in dieser Kombination auch vor dem Pfosten aufgestellt werden und kippt damit nicht so schnell bei Wind nach hinten um.


 Das Verlassen des Seitenstreifens:

 

Immer wieder ist zu beobachten, wie Fahrzeuge mit geringer Geschwindigkeit den Seitenstreifen verlassen und der nachfolgende Verkehr gefährlich zum Abbremsen gezwungen wird. Dies kann verhindert werden, wenn der  Seitenstreifen wie die Beschleunigungsspur an der Autobahneinfahrt genutzt wird. Beim Verlassen des Seitenstreifens wird das  Fahrzeug erst auf  die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf der rechten Richtungsfahrbahn beschleunigt und dann, unter Beachtung des nachfolgenden Verkehrs, auf die rechte Fahrspur gewechselt.