Lebensrettende Informationen bei Verkehrsunfällen für Feuerwehr und Rettungsdienst


In den letzten Jahren wurden die Fahrgastzellen bei Fahrzeugen PKW durch Metalle in den Fahrgastzellen verstärkt und durch sicherer konstruiert. Bei einem Unfall wird die Feuerwehr hierdurch vor neue Herausforderungen gestellt: Mit den vorhandenen technischen Geräten muss im Notfall dieser Sicherheitsraum des Fahrzeugs zerstört werden, um Unfallopfer aus dem Fahrzeug zu bergen. Fahrzeugbatterien, Gasgeneratoren für die Airbags und die Airbags selber sind weitere Bauteile, die im eingetretenen Notfall eine Gefahr für Opfer und Retter bei der Rettung darstellen können.

Die Rettungskarte

Der ADAC hat dieses Thema vor einigen Monaten aufgegriffen und das Modell einer Rettungskarte vorgestellt. Auf der Rettungskarte sind alle wichtigen Informationen für den Rettungsdienst enthalten, damit er sie schnell und gefahrlos aus ihrem Fahrzeug retten kann.

Für verschiedene Fahrzeugmarken sind auf der Internetseite des ADAC und oder der DEKRA verfügbar als Downloads verfügbar, mit deren Hilfe der Fahrzeugführer seine passende Rettungskarte ausdrucken kann. Diese sollte dann gefaltet hinter die Fahrersonnenblende des Fahrzeuges gesteckt werden.

 
Damit die Rettungskarte Ihre rettende Funktion erfüllen kann und im Notfall nicht übersehen wird, ist ein Hinweis an der Windschutzscheibe zweckmäßig.

Der gelbe Hinweis (ca. 7 x 8 cm ) an der Innenseite der Frontscheibe macht auf die Rettungskarte aufmerksam.

Einen Vordruck zum Erstellen des Hinweises können Sie mit dem abgebildeten Bild erstellen.
Falls Sie nur über einen Schwarz-Weiß-Drucker verfügen  können Sie das nachfolgende Bild nutzen:

Durch einen Ausdruck auf gelbes Papier oder Karton erhalten Sie so problemlos einen identischen Hinweis.


Die Notfallinformationen

Wenn nach einem Unfall die Fahrzeuginsassen bewusstlos sind, können wichtige Informationen von den  Rettungssanitäter oder dem Notarzt nicht beim Verunglückten erfragt werden. Die Rückseite der vorab beschriebenen Rettungskarte kann benutzt werden, um dieses vielleicht lebensbedrohliche  Informationendefizit zu vermeiden.

Übersicht der Notfallinformationen

Bei von Familien genutzten Fahrzeugen könnte diese Notfallinformation wie dargestellt aussehen:
Die Eltern und beide Kinder sind enthalten. Wichtig ist ein aktuelles Foto der Personen, damit eine klare Zuordnung der Notfall-Daten möglich ist. Statt der Ehefrau könnte schließlich auch eine andere Verwandte,  Arbeitkollegin, ...  im Fahrzeug sitzen.Bei regelmäßigen Fahrgemeinschaften könnte dieses Blatt auch mit den Daten der Mitfahrer ergänzt werden

Die Details der Notfallinformationen:


 Wer einen Datenmissbrauch bei Fahrzeugeinbruch durch Diebe befürchtet, kann auf Adressen und Nummern von Telefonfestanschlüsse verzichten.


Neben der beschriebenen Rettungskarte als DIN A4 Blatt hinter der Fahrersonnenblende gibt es auch Ideen zu Online-Versionen und Fahrzeugtypabfragen unter Zuhilfenahme des KFZ - Kennzeichens. Hier ist eine Gegenüberstellung der